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Greener Linien: Neue Wege mit begrünten Wartehäuschen

Challenge
Zu den Lösungen
Aktuelle Phase:
Bekanntgabe der Gewinner
  1. Aufruf und Einreichungen abgeschlossen am 10.10.2019
  2. Rückfragen abgeschlossen am 30.10.2019
  3. Jury-Bewertung abgeschlossen am 15.11.2019
  4. Gewinner bekannt gegeben ab 16.11.2019
Challenge beendet
Die Entscheidung ist gefallen!

Die Jury hat vier Einreichungen für weiterführende Gespräche ausgewählt. Fix und fertige Produkte oder Entwürfe waren noch nicht gefragt: die Jury beurteilte daher Kompetenzen, Referenzen, Alleinstellungsmerkmale und Potential. Der Innovationsdialog machte deutlich, wie viele Expertisen und Perspektiven im grünen Wartehäuschen zueinander kommen: Gärtnerei, Architektur, Werbung, Kundenbetreuung, Fahrgastbetreuung, Kaufmännisches...

Seit September 2020 steht das 1. aus der Challenge entstandene grüne Wartehäuschen beim Parlament. Genießen Sie den Anblick und den Schatten!

Liebe Interessierte: Die Jury war eifrig und konnte viele fachlich relevante Aspekte abdecken – unter anderen Umständen passen vielleicht aber andere Einreichungen besser. Verschaffen Sie sich daher selbst einen guten Überblick. Bei jeder Einreichung finden Sie Kontaktdaten!

Herausforderung

Wien sagt den Hitzeinseln im Sommer in der Stadt den Kampf an. Zu den Maßnahmen zählt die Schaffung von Grünflächen, die einen kühlenden Effekt auf das städtische Klima haben.

Einen Beitrag dazu leisten auch die Wiener Linien – unter anderem mit Grüngleisen beim verlängerten D-Wagen. Auch neue Wartehäuschen sollen in Zukunft nach Möglichkeit teilweise mit Begrünung gebaut werden.

So sieht die Situation derzeit aus: An zahlreichen Haltestellen von Bus- oder Straßenbahnlinien der Wiener Linien gibt es Unterstände. Im August spenden sie den Wartenden Schatten, im November halten sie trocken und im Februar schützen sie vor eiskaltem Wind. In den Wartehäuschen sind Sitzgelegenheiten, damit sich müde oder ältere Fahrgäste während der Wartezeit – oder auch Passanten – ausruhen können. Bei jedem Wartehäuschen gibt es Informationsvitrinen und Werbeflächen. Ein paar Exemplare sind historisch wertvoll und denkmalgeschützt. Aber im Grunde galt bis dato: Wartehäuschen sind funktionale Bauten und vornehmlich grau oder transparent.

Nun soll die Fläche, auf der neue Wartehäuschen errichtet werden, städtebaulich einen zusätzlichen Wert erhalten. Denn auch mit kleinen Grünflächen oder vertikalen grünen Wandelementen kann ein Beitrag zur Abkühlung von Hitzeinseln erfolgen. Damit würden die Wartehäuschen sich in die Kampagne Greener Linien einfügen.

Die Herausforderung besteht darin, dass das neu entwickelte Wartehäuschen für Bus- und Straßenbahnhalteständen zwar teilweise begrünt sein soll, jedoch gleichsam die Funktionen bisheriger Bauten erfüllen muss.

Die Wiener Linien wollen mit dieser IÖB-Challenge das Verständnis verschiedener Zugänge zur Thematik vertiefen und einen Überblick potentieller späterer Auftragnehmer gewinnen. Die Challenge richtet sich daher an Unternehmen, die für die Umsetzung in Frage kommen: innovative Architekten, Gärtner, Landschaftsplaner; Hersteller grüner Bauteile, Ausgründungen von Hochschulen etc.

Fragestellung

Welche spannenden Zugänge zur Entwicklung eines begrünten Wartehäuschens gibt es und wer sind potentielle Auftragnehmer für die Umsetzung eines Prototypen?

Gewünschtes Ergebnis

Ein Blick in die Zukunft: Das neue Wartehäuschen wertet den öffentlichen Raum auf. Der Unterstand sorgt durch die gewonnene grüne Fläche für eine angenehme Atmosphäre. Er trägt durch natürliche klimatische Effekte zur Senkung der gefühlten Temperatur in der Umgebung bei. Fahrgäste und Passanten fühlen sich wohl.

Die klassischen Funktionen und Anforderungen an Wartehäuschen sind nicht eingeschränkt. Grün bedeutet weiterhin auch:

  • Sitzgelegenheiten, Überdachung und Wetterschutz für die Fahrgäste

  • Barrierefreier Zugang und Nutzung

  • Prävention gegen Vandalismus (um Verletzungsgefahr durch Bruchstücke zu verringern)

  • keine Angsträume

  • Gewährleistung der guten Sichtbarkeit von Werbeflächen– Formate für Werbeflächen entsprechend der Gewista-Formatbroschüre für City Light- Wartehallen sind berücksichtigt: https://www.gewista.at/de/services-fuer-produktion

  • Einhaltung der gesetzlichen Normen, wie Mindestgehsteigbreiten, Sicherheitsabstände zur Straße oder Einhaltung des Lichtraumprofils

Ein paar wichtige Voraussetzungen, um die Wartehäuschen potentiell an vielen Standorten realisieren zu können:

  • Die Stabilität und Standfestigkeit muss gegeben sein. Die Nutzungszeit ist mit 20 Jahren bemessen.

  • Für die Wartung soll ein langes (möglichst jährliches) Intervall ausreichen. Personalressourcen für eine Bewässerung sollen so weit wie möglich vermieden werden. Achtung: Wartehäuschen verfügen über keinen Anschluss an das Wasserrohrnetz. <Hinweis: Dieser Punkt wurde am 27.8. nachgebessert>

  • Die Kosten für die Errichtung der gesamten begrünten Konstruktion (inkl. Begrünung sowie Fundamentierungs- und Montagekosten, exkl. Einbau der Werbeflächen) sollen im Rahmen von etwa 40.000 € bleiben.

Aufruf zur Einreichung

Sie sind ein großes oder kleines Unternehmen bzw. eine Arbeitsgemeinschaft und kommen als Auftragnehmer für die Entwicklung des grünen Wartehäuschens oder von Teilen davon in Frage?

Klicken Sie auf den Button „Lösung einreichen“ und gestalten Sie Ihren Beitrag zu dieser Markterkundung. Halten Sie bereit:

  • Ein Titelbild:
    Für die Anzeige Ihres Beitrags braucht es ein ansprechendes (Symbol-) Bild

  • Eine Beschreibung:
    Gehen Sie vor allem darauf ein, wie Sie als Unternehmen/Arbeitsgemeinschaft zum gewünschten Ergebnis beitragen könnten. Was ist das spezielle/innovative an Ihrem Zugang? Welche Projekte haben Sie umgesetzt, die relevante Erfahrung bedeuten? Warum sind Sie nicht nur die Richtigen für ansprechendes grünes Design, sondern auch um die klassischen Funktionen und Anforderungen des Wartehäuschens umzusetzten?

  • Eine Zusammenfassung des Mehrwerts:
    Bringen Sie Ihre wesentlichen Alleinstellungsmerkmale auf den Punkt!

  • Optional: Vertrauliche Informationen (nur für die Jury)

  • Optional: Eine Datei als Upload
    Diese soll die Beschreibung ergänzen aber nicht ersetzen! Nutzen Sie sie z.B. für Fotos zu beschriebenen Projekten.

HINWEIS: Einreichungen im Konsortium sind möglich. Halten Sie sich kurz (Richtwert: maximal drei A4-Seiten oder zehn Präsentationsfolien insgesamt). Wir befinden uns mit der Challenge in der Markterkundung. Deshalb ist Folgendes noch nicht notwendig, um das Interesse zu wecken: völlig neu und extra für diese Challenge ausgearbeitete Konzepte, technische Entwürfe oder Machbarkeitsstudien.

Nutzen der Challenge und weiterer Projektverlauf

Durch die Beteiligung an der Challenge gelangen Sie auf das Radar des öffentlichen Auftraggebers. Die Jurymitglieder vergeben den Einreichungen Punkte. Dies führt zu einer Gesamtreihung und zeigt, welche Einreichungen bei einzelnen Kriterien besonders hervorstechen. Auf Basis dieser beiden Erkenntnisse entscheidet die Jury in einer Sitzung gemeinsam, welche 3-5 Unternehmen sie zu einem Innovationsdialog in Wien einladen möchte.

Sind Sie unter diesen Gewinnern und werden eingeladen, dann tauschen Sie sich beim Marktgespräch direkt mit den Projektverantwortlichen aus. Halten Sie sich dafür bitte vorsorglich den 29. November 2019 frei.

Durch Ihre Teilnahme entstehen auf Seiten des öffentlichen Auftraggebers neue Erkenntnisse und inhaltliches Verständnis. Dies ist wichtig, damit der öffentliche Auftraggeber nach der Markterkundung innovative Zugänge beim allfälligen Einkaufsprojekt nach dem Bundesvergabegesetz gut berücksichtigen kann.

Die Teilnehme kann noch mehr: Ihre Einreichung ist bis auf markierte Felder öffentlich einsehbar und bleibt auch nach Abschluss der Challenge als Ihre Visitenkarte einsehbar. Überzeugen Sie damit weitere interessierte öffentliche Auftraggeber oder mögliche Kooperationspartner.

Abhängig von den Ergebnissen sieht der weitere Projektplan folgendes vor:

Abhängig von den Ergebnissen könnte es nach dem Innovationsdialog der Challenge so weitergehen:
Vergabe eines Auftrag zur Gestaltung eines Wartehäuschens; Erprobung von Bau, Wartung, Alltagstauglichkeit anhand eines Prototypen über einen Jahreszyklus hinweg; später eine allfällige Umsetzung an mehreren Standorten

Dateien & Infos

Fragen zur Challenge

Gewinnerlösungen

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