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Hochwertige Radabstellanlagen für die Stadt Wien

Challenge
Zu den Lösungen
Aktuelle Phase:
Bekanntgabe der Gewinner
  1. Aufruf und Einreichungen abgeschlossen am 26.09.2024
  2. Rückfragen abgeschlossen am 08.10.2024
  3. Jury-Bewertung abgeschlossen am 05.11.2024
  4. Gewinner bekannt gegeben ab 06.11.2024
Challenge beendet
Die Entscheidung ist gefallen!

Die Jury der Stadt Wien hat entschieden! Aus allen spannenden Einreichungen (43) wurden fünf Lösungen zu vertiefenden Gesprächen im Rahmen des Innovationsdialogs eingeladen! Diese Einreichungen sind als Gewinner markiert.
Wir bedanken uns für jede Einreichung und die Bemühungen aller Unternehmen!

Herausforderung

Durch die steigende Nutzung des Fahrrads als Alltagsverkehrsmittel, den Wertanstieg von Fahrrädern und durch die Zunahme von E-Bikes im urbanen Raum steigt die Nachfrage nach hochwertigen und sicheren Abstellmöglichkeiten.

Die Stadt Wien stellt für den öffentlichen Raum bereits mit dem sogenannten „Wiener Bügel“ eine einfache und flächendeckende Absperrmöglichkeit zur Verfügung. Dieser adressiert vorwiegend den Bedarf des kurzfristigen Abstellens. Aufgrund erhöhter Anforderungen an Flächeneffizienz, Sicherheit und Witterungsschutz sowie durch die Nutzung teils höherwertiger Räder oder eines vielfältigeren Nutzungsspektrums (z.B. Abstellen über Nacht bei Nutzung des Rades am Ende von Wegeketten durch Einpendler*innen) sind darüberhinausgehende Lösungen von Interesse.

Um der Wiener Bevölkerung die Alltagsmobilität mit dem Fahrrad attraktiver zu gestalten, bedarf es innovativer Lösungen. Besonders an großen Verkehrsknotenpunkten ist die Nachfrage nach einem erweiterten Abstell-Angebot wie z.B. Radstationen bzw. Radgaragen hoch, da das Fahrrad für einen Teil der Wegekette verwendet wird und tagsüber meist unbeaufsichtigt bei ÖV-Knotenpunkten abgestellt wird. Darüber hinaus kann hochwertiges Fahrradparken auch in Bestandswohngebieten einen Beitrag zur Attraktivierung des Radfahrens in der Stadt leisten. Es gilt also Optionen für Abstellangebote für längere Zeiträume zum Beispiel im Kontext von Pendelwegen, als auch für Anwohner:innen in Wohngebäuden bereitzustellen.

Die größten Herausforderungen für Radabstellanlagen sind folgende:

  • Begrenzte Raumverfügbarkeit in dichten, städtischen Räumen
  • Fehlende Sicherheit in Bezug auf Diebstahl und Vandalismus
  • Hoher Wartungs-, Betriebs- und Reinigungsaufwand
  • Eignung für alle im Alltag üblichen Radmodelle
  • Fehlender Witterungsschutz
  • Gestalterisches und funktionales Einfügen in den öffentlichen Raum

Fragestellung

Welche innovativen Lösungen ermöglichen das punktuell höherwertige, flächeneffiziente, sichere und einfache Abstellen von Fahrrädern im städtischen Bereich?

Gewünschtes Ergebnis

Wien hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2040 klimaneutral zu werden, und möchte dafür den Umweltverbund (Fuß-, Rad- und öffentlicher Verkehr) und die Multimodalität stärken. Wir suchen nach Lösungen für den gesamten städtischen Raum. Insbesondere soll dabei das Abstellen an ÖV-Knotenpunkten für Pendler:innen sowie in Wohngebieten für Anwohner:innen berücksichtigt werden, wo moderne Fahrradabstellräume gebäudeseitig nicht möglich sind. Es soll sowohl für kurze Bedarfe von ein paar Stunden als auch für langfristige Nutzungsdauern (bis zu jährlicher Einmietung) ein passendes Angebot verfügbar sein.

Folgende Mindestanforderungen sind zu berücksichtigen:

  • Grundanforderungen an Fahrradparken (standsicher, versperrbar, Beleuchtung, Rangierfläche, etc.)
  • Flächeneffizienz (platzsparende, kompakte Lösung, etc.)
  • Zugänglichkeit (24/7, 365 Tage im Jahr zugänglich)
  • Sicherheit (Robustheit, Diebstahlsicherheit, Vandalismus-Schutz, wirksame Zutrittskontrolle, etc.)
  • Selbsterklärende Nutzbarkeit (niederschwellige Informationsbereitstellung zur Nutzung, geringer Kraftaufwand zur Bedienung der Abstellvorrichtung, etc.)
  • Einheitliches und anbieteroffenes Zutrittssystem für alle Anlagen auch beim Einsatz unterschiedlicher Anlagetypen (sowohl digitale als auch offline Lösung z.B. über QR-Code, App und Terminal, etc.)
  • Skalierbarkeit (Erweiterbarkeit bei steigendem Bedarf bzw. Anpassbarkeit an Standorte mit unterschiedlicher Nachfrage)
  • Funktionale Modularität (Nachrüstbarkeit und Anpassungsmöglichkeit um technisch notwendige Funktionen etc.)
  • Hochwertige Gestaltung (Proportionen, harmonische Farbwahl, anpassbare Elemente für Wiedererkennung bzw. stadtweit einheitliches Mobilitätsmarketing, hochwertige und robuste Materialwahl, etc.)

Darüberhinausgehend positiv bewertet werden außerdem folgende Kriterien:

  • Modulare Erweiterbarkeit (Überwachungssystem, Ladeinfrastruktur, Reservierungsmöglichkeiten, Bezahlsysteme, etc.)
  • Witterungsschutz (modular baulich ergänzbar, wenn keine Überdachung örtlich gegeben)
  • Ressourcenschonender Materialeinsatz (Wahl von umweltschonenden Materialien, geringer Materialeinsatz, etc.)
  • Service-Verträge für den laufenden Betrieb (zu Reinigung, Wartung, Instandhaltung, Entfernung von Fahrradwracks, Kundenservice und Störungs-Hotline für technische Probleme, Buchungsmanagement und Evaluierungsmöglichkeiten der Nutzung etc.)

Nicht-Ziele:

  • Konzeptuelle Leistungen (wir befinden uns mit der Challenge in der Markterkundung, es ist daher nicht notwendig, extra für diesen Anlass ausgearbeitete Konzepte, Entwürfe oder Machbarkeitsstudien zu erstellen)
  • Einreichung von Lösungen wie z.B. betreute Fahrradstationen, die zusätzliche Personalressourcen für die Betreuung vor Ort benötigen
  • Einreichung von “Standardlösungen” wie z.B. Anlehnbügel (ausgenommen diese sind Bestandteil einer innovativen Gesamtlösung für hochwertiges Radabstellen)

Kurzum ist die Stadt Wien auf der Suche nach flächeneffizienten, sicheren, nutzungsfreundlichen und stadtgestalterisch ansprechenden Abstellanlagen für die zunehmende Anzahl an Fahrrädern. Gesucht wird eine gesamtheitliche Lösung, die das bestehende simple und robuste System der Bügel punktuell höherwertig erweitern kann - also eine Kombination aus entsprechender Hardware (Abstellanlagen) und Software (Zutrittssystem). Die Einreichung von Teillösungen oder einzelnen Bausteinen ist jedoch möglich.

Aufruf zur Einreichung

Nutzen Sie die Chance im Rahmen dieser Markterkundung Ihre konkreten Lösungsansätze vor den Vorhang zu holen und zeigen Sie Potenziale auf, wie die Stadt Wien hochwertige Fahrradabstellanlagen für unterschiedliche Bedürfnisse nach den festgelegten Kriterien gestalten kann.

Reichen Sie über unser Online-Formular bis spätestens 26.09.2024 end of day ein:

Beschreibung
Skizzieren Sie Ihre Lösungsidee(n) bzw. Ihr konkretes Produkt für die oben beschriebene Herausforderung. Fokussieren Sie sich auf die Machbarkeit und denken Sie an die Bewertungskriterien. Führen Sie gerne auch Referenzbeispiele an. Präsentieren Sie Ihre Kompetenzen und Umsetzungserfahrung.

Zusammenfassung des Mehrwerts
Bringen Sie Ihr Alleinstellungsmerkmal und entscheidende Vorteile auf den Punkt. Beachten Sie die oben angeführten Anforderungen!

Vertrauliche Infos für die Jury (optional)
In dieses Textfeld können Sie Informationen eintragen, die Sie ausschließlich mit den Projektverantwortlichen teilen möchten.
Geben Sie uns einen Eindruck davon, was Ihr Vorschlag finanziell und in puncto Aufwand in etwa bedeutet. Schildern Sie diese Informationen gerne mit Bezug zum Referenzprojekt. Wir erwarten keine detaillierte Kostenaufstellung, lediglich einen groben Kostenrahmen.

Pdf-Datei
Zeigen Sie anhand einer Visualisierung, wie Ihre Lösung in der Praxis aussehen kann! Teilen sie einen Grundriss/Skizze in pdf-Format, um Ihre Lösung zu visualisieren. Diese Datei soll die Texte der Formularfelder ergänzen, aber nicht ersetzen oder wiederholen!

Titelbild
Dieses ist Ihr visuelles Aushängeschild bei der Übersicht der Einreichungen zu dieser Challenge.

Halten Sie sich nach erfolgter Einreichung den 21.11.2024 für die Marktgespräche im Rahmen des Innovationsdialogs frei!

WICHTIGER HINWEIS: Denken Sie bei der Einreichung auch an die Möglichkeit der Bildung eines Konsortiums, bestehend aus mehreren Projektpartner:innen, die eine gemeinsame Lösung anbieten. Halten Sie sich kurz (Richtwert: maximal 10-15 Präsentationsfolien oder 3-4 Din A4 Seiten. Wir befinden uns mit der Challenge in der Markterkundung. Es ist daher nicht notwendig extra für diesen Anlass ausgearbeitete Entwürfe oder Machbarkeitsstudien zu erstellen.

Nutzen der Challenge und weiterer Projektverlauf

Die Stadt Wien erhält mit dieser Challenge einen Überblick über Lösungswege und potenzielle Partner:innen. Die Jury aus internen Expert:innen lädt danach jene Unternehmen zu einem Innovationsdialog ein, deren Lösungen bei den Bewertungskriterien positiv hervorstechen.

Für Unternehmen bedeutet dies: Durch die Beteiligung an der Challenge gelangen Sie auf das Radar des öffentlichen Auftraggebers. Ihre Einreichung bleibt auch nach Abschluss der Challenge als Ihre Visitenkarte für weitere Interessierte einsehbar. Sie bringen sich für Einkaufsprojekte der öffentlichen Hand in Stellung. Sind Sie unter den Gewinner:innen und werden zum abschließenden Innovationsdialog eingeladen, dann können Sie bei einem Marktgespräch Ihre Lösung präsentieren. Sie tauschen sich direkt mit den Projektverantwortlichen aus.

Dadurch entsteht auf Seiten des öffentlichen Auftraggebers Sensibilität und Verständnis für passende Innovationen. Dies ist wichtig, damit der öffentliche Auftraggeber nach der Markterkundung innovative Zugänge beim allfälligen Einkaufsprojekt nach dem Bundesvergabegesetz berücksichtigen kann.

Fragen zur Challenge

Gewinnerlösungen

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