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Innovative Zufahrts-/Parksteuerung, sowie Besucherlenkung für Straßen in Naturgebieten

Challenge
Zu den Lösungen
Aktuelle Phase:
Bekanntgabe der Gewinner
  1. Aufruf und Einreichungen abgeschlossen am 07.05.2023
  2. Rückfragen abgeschlossen am 14.05.2023
  3. Jury-Bewertung abgeschlossen am 07.06.2023
  4. Gewinner bekannt gegeben ab 08.06.2023
Challenge beendet
Die Entscheidung ist gefallen!

Die Österreichischen Bundesforste gehen innovative Wege in der Zufahrts- sowie Parksteuerung in Naturgebieten. Im Zuge der Challenge haben uns dazu insgesamt 14 Einreichungen mit spannenden Lösungsansätzen erreicht.
Die Jury hat sich nach intensiver Auseinandersetzung mit den eingereichten Lösungen für fünf Einreichungen entschieden, die zu vertiefenden Gesprächen im Rahmen des Innovationsdialogs eingeladen wurden. Diese Einreichungen sind als Gewinner markiert.
Wir bedanken uns im Namen der Österreichischen Bundesforste AG für jede Einreichung und die Bemühungen aller Unternehmen.

Herausforderung

Die Österreichischen Bundesforste sind Österreichs größter Naturraummanager, größter Forstbetrieb sowie größter Jagdflächen- und Fischereigewässerinhaber. Die Bundesforste bewirtschaften und betreuen diese Naturflächen, dazu gehört auch ein breites (Forst)Straßen- und Wegenetz. Zu diesem Straßennetz zählen frei zugängliche Straßen sowie Wege mit eingeschränktem Benutzerkreis.

Die Zufahrtskontrollen zu Gebieten mit eingeschränktem Nutzerkreis erfolgen aktuell mittels physischer Barriere durch Schrankensysteme oder durch Fahrverbotshinweisschilder. Bei Straßen für einen eingeschränkten Benutzerkreis sehen sich die Bundesforste mit der Herausforderung regelmäßiger Übertretungen konfrontiert, die nicht zuletzt zur Behinderung von Grundeigentümern (Bewirtschaftungseinschränkungen) führen. Selbst bei physischen Barrieren, wie Schrankenanlagen kommt es zu Missachtung der Zufahrtsgrenze, z.B. durch Vandalismus oder, wo möglich durch Umfahrung. Zudem sind Schrankenanlagen mit hohem Wartungs- Personalaufwand verbunden.

Naturgebiete - Wälder, Almen, Berge, Nationalparks - ziehen viele Freizeitnutzer an, ein Trend, der in den vergangenen Jahren zugenommen hat. Das Interesse an der Natur und Freude an der Bewegung im Freien sind begrüßenswerte Tendenzen. Im Zusammenhang mit den Zufahrten zu und den Parkmöglichkeiten in Naturgebieten ergeben sich dadurch auch Herausforderungen. Bei Straßen, die sowohl für touristische Zwecke genutzt werden als auch für die Land- und Forstwirtschaft kritisch sind, können Stauungen und das Parkverhalten von Besucherinnen und Besuchern zu Nutzungskonflikte führen.

Ziel ist es durch innovative Instrumente der Zufahrts- und Parksteuerung einen positiven Effekt für die Grundeigentümer sowie die Freizeitnutzenden zu schaffen und Verwaltungsübertretungen zu vermeiden.

Fragestellung

Welche innovativen Lösungen ermöglichen eine Zufahrts- und Parksteuerung für Straßen in Naturgebieten und schaffen eine effektive Zufahrtskontrolle für Straßen mit eingeschränktem Benutzerkreis?

Gewünschtes Ergebnis

Im Fokus dieser Aufgabenstellung liegt die Lösungsfindung für Straßen in Naturgebiete, die viel touristischer Nutzung ausgesetzt sind und sowohl bei der Zufahrt als auch zur Parksituation eine Regulierung brauchen. Die Österreichische Bundesforste AG sucht nach innovativen Ansätzen, die insbesondere folgende Aspekte berücksichtigen:

  • Zufahrtskontrolle bei Straßen mit eingeschränktem Benutzerkreis
  • Gebühreneinhebung bei Straßen mit temporärer Nutzbarkeit
  • Zufahrtssteuerung bei Straßen zu Ausgangspunkten für Freizeitnutzung
  • Besucherlenkung bei der Zufahrt zu Parkplätzen mit interaktiver Information über Parkplatzkapazitäten
  • Gebühreneinhebung bei Parkplätzen
  • Nachverfolgbarkeit bei Übertretungen und Einleitung der Sanktionierung

Im Fokus stehen neue, innovative Ideen, die mit einem geringen Wartungsaufwand, der unabhängigen und einfachen Selbstverwaltung für die Forstbetriebe und berechtigte Dritte verbunden sind und eine Sanktionierung bei Übertritten ermöglichen. Die Österreichische Bundesforste AG möchten im Rahmen dieser Markterkundung moderne Systeme als Alternative zu kostenintensiven und althergebrachten Schrankenanlagen kennenlernen.

Gewünscht ist ein einheitliches System für die gesamte Österreichische Bundesforste AG. Begrüßenswert sind modular aufgebaute Systeme, die in verschiedenen Ausbaustufen, und nach Bedarf, erweitert werden können.
Bei der Bereitstellung von Lösungen sind einige Herausforderungen zu beachten:

  • Eingeschränkte Verfügbarkeit von Internet und Strom im ländlichen Raum
  • Landschaftliche Rahmenbedingungen beim Einsatz von Hardware
  • Nachvollziehbarkeit bei Übertretungen und Sanktionierung ohne Personaleinsatz vor Ort
  • Datenschutzkonformität
  • gesetzliche Grundlagen betroffener Straßen und Wege

Nicht Teil dieser Challenge ist es ein Verkehrskonzept einzureichen. Ebenso nicht gewünscht, sind Überwachungslösungen (permanentes Filmen der Umgebung).

Aufruf zur Einreichung

Nutzen Sie die Chance im Rahmen dieser Markterkundung Ihre innovativen Ansätze vor den Vorhang zu holen und zeigen Sie Potentiale auf, wie die Zufahrts- und Parksituation auf Straßen in Naturgebieten verbessert werden kann. Reichen Sie über die Online-Formulare ein:

Beschreibung:
Skizzieren Sie Ihre Lösungsidee(n) bzw. Ihr konkretes Produkt für die oben beschriebene Herausforderung. Fokussieren Sie sich auf die Machbarkeit und denken Sie an die Bewertungskriterien. Was macht Ihre Lösung innovativ? Führen Sie gerne auch Referenzbeispiele heran. Präsentieren Sie Ihre Kompetenzen und Umsetzungserfahrung.

Zusammenfassung des Mehrwerts
Bringen Sie Ihr Alleinstellungsmerkmal und entscheidende Vorteile auf den Punkt.

Vertrauliche Infos für die Jury (Optional)
In dieses Textfeld können Sie Informationen eintragen, die Sie ausschließlich mit den Projektverantwortlichen teilen möchten.
Zusätzlich braucht es ein Titelbild. Dieses ist Ihr visuelles Aushängeschild bei der Übersicht der Einreichungen zu dieser Challenge.

Pdf-Datei
Optional können Sie auch noch eine Datei anhängen. Diese Datei soll die Texte der Formularfelder ergänzen aber nicht ersetzen und wiederholen! Nutzen Sie den Dateianhang z.B. für Grafiken.

HINWEIS: Einreichungen im Konsortium sind möglich. Halten Sie sich kurz (Richtwert: maximal drei A4-Seiten oder zehn Präsentationsfolien insgesamt). Wir befinden uns mit der Challenge in der Markterkundung. Deshalb ist für die Teilnahme Folgendes noch nicht notwendig, um das Interesse zu wecken: völlig neu und extra für diesen Anlass ausgearbeitete Konzepte, Entwürfe oder Machbarkeitsstudien.

Nutzen der Challenge und weiterer Projektverlauf

Die Österreichische Bundesforste AG erhält mit dieser Challenge einen Überblick über Lösungen und Produkte. Die Jury aus internen Expert*innen lädt danach jene Unternehmen zu einem Innovationsdialog ein, deren Lösungen bei den Bewertungskriterien besonders positiv hervorstechen.

Für Unternehmen bedeutet dies: Durch die Beteiligung an der Challenge gelangen Sie auf das Radar des öffentlichen Auftraggebers. Ihre Einreichung bleibt auch nach Abschluss der Challenge als Ihre Visitenkarte für weitere Interessierte einsehbar. Sie bringen sich für weitere Einkaufsprojekte der öffentlichen Hand in Stellung. Sind Sie unter den Gewinnern und werden zum abschließenden Innovationsdialog am 13. Juni eingeladen, dann können Sie bei einem Marktgespräch Ihre Lösung präsentieren. Sie tauschen sich direkt mit den Projektverantwortlichen aus.

Dadurch entsteht auf Seiten des öffentlichen Auftraggebers Sensibilität und Verständnis für passende Innovationen. Dies ist wichtig, damit der öffentliche Auftraggeber nach der Markterkundung innovative Zugänge bei zukünftigen Beschaffungsprojekten nach dem Bundesvergabegesetz berücksichtigen kann.

Abhängig von den Ergebnissen sieht der weitere Projektplan folgendes vor:

Abhängig von den Ergebnissen und deren Umsetzbarkeit könnte es nach der Challenge so weitergehen:
So die Marktgespräche eine Umsetzung sinnvoll erscheinen lassen, ist das unmittelbare Ziel die Beauftragung eines Pilotprojekts in Q3 2023 über das je nach Erkenntnis der Markterkundung sinnvolle und zulässige Vergabeverfahren.

Fragen zur Challenge

Gewinnerlösungen

Weitere Lösungen zu dieser Challenge

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